Vortrag (50 min)

Anfänge, Weiterentwicklung und Migration von ELAN, einer Plone-basierten behördlichen Plattform für den radiologischen Notfallschutz beim Bundesamt für Strahlenschutz

Seit 20 Jahren wird Zope/Plone beim Bundesamt für Strahlenschutz als behördliche Informationsplattform zur Bewältigung von Vorkommnissen mit möglicher oder tatsächlich erfolgter Freisetzung von Radioaktivität eingesetzt. Fortlaufende Implementie­rungen fachlicher Anforderungen und technische Anpassungen machen das Projekt zu einer Daueraufgabe.

Die Elektronische Lagedarstellung für den radiologischen Notfallschutz (ELAN) ist eine behördeninterne Internetplattform zur Bewältigung einer radiologischen Lage auf der die zuständigen Behörden Inhalte bereitstellen und Informationen abrufen können. Seit 2000 wird ELAN im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) betrieben und ab 2005 unter Zope/Plone weiterentwickelt. „Dokpool/ELAN“ ist eine Anwendung des Content Management Systems „IMIS Dokpool“ und Teil des Integrierten Mess- und Informationssystem (IMIS) des BfS (https://www.bfs.de/DE/themen/ion/notfallschutz/bfs/umwelt/imis.html).

Der Code zu den Eigenentwicklungen zu „IMIS Dokpool“ ist unter einer GPL v3 Lizenz veröffentlicht (https://github.com/OpenBfS/dokpool-plone) und wird von internationalen Partnern genutzt. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Anforderungen und Besonderheiten der bisherigen Implementierungen und die Herausforderungen bei der fachlichen, technischen und gestalterischen Weiterentwicklung von "Dokpool/ELAN“ im Hinblick auf fortlaufende Plone-Entwicklungen und Software-Anpassungen.


Kathrin Probst, Philip Bauer

Kathrin Probst, Philip Bauer